Im Gegensatz zu den bisherigen Bundesligaspielen, die zwar alle verloren gingen, die meisten allerdings sehr knapp und unglücklich, hatten die Lorscher gegen eine entfesselt aufspielende Mannschaft aus dem Ost-Alb-Kreis diesmal keine Chance und mussten eine Niederlage mit fast 200 Kegel einstecken. Nach dem Startpaar hatte man noch etwas Hoffnung, als der momentan bärenstarke Thorsten Gutschalk (640) sein Spiel mit 4:0 gewinnen konnte. Ralph Müller (573) hatten dagegen den Tagesbesten M. Dirnberger (665) als Gegner und wurde in Folge dessen deutlich geschlagen. Das Mittelduo zeigte unterschiedliche Leistungen. Jochen Steinhauer (593) zeigte eine gute Vorstellung und gewann sein Spiel. Frank Gutschalk war dagegen völlig indisponiert und wurde nach der halben Wurfserie gegen einen etwas besseren Manuel Ott (zus. 539) ausgewechselt. In diesem Duell büßten die Lorscher 102 LP ein, was einer Vorentscheidung gleichkam. Die Schlussachse hatte gegen überragende Gegner nicht den Hauch einer Chance und verlor alle 8 Satzpunkte. Michael Straub (571) blieb dabei etwas hinter den Erwartungen zurück. In seinem ersten Rundenspiel in der ersten Mannschaft nach langer Verletzungspause zeigte Jurek Osinski eine tolle Vorstellung (610), musste sich aber mit 22 Kegel M. Lallinger geschlagen geben. Nach dem Ausscheiden aus dem Pokal können sich die Nibelungen nun ausschließlich auf den Abstiegskampf konzentrieren. (hub)